Gedanken: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen an einem verregneten Sonntagnachmittag in Ihrem Lieblingssessel, hören Musik und schauen auf das Bild, das gegenüber an der Wand hängt. Nach 20 Minuten sind Sie immer noch ganz darin versunken. Sie denken über sich und die Welt nach und Zeit spielt keine Rolle mehr. Ist das nicht faszinierend? Es geht um das ''Sein'' an sich. Um Gedanken. Gedanken und Empfindungen brauchen Ruhe. Meine Bilder versuchen Raum zu schaffen. Form, Farbe und was sich darunter befindet. Die Arbeiten sind vielschichtig aufgebaut und leben von feinen Strukturen, Ein- und Ausblicken, übermalten Flächen und ihrem farblichen Zusammenspiel. Architektonische Einflüsse und Urbanität spielen eine wichtige Rolle. Der Betrachter wird ebenfalls auf einer zweiten Ebene zu erreichen versucht - nicht nur visuell, sondern auch durch Sprache. Aus Buchstabenfeldern, vorerst als grafisches Element wahrgenommen, entstehen Wörter - aus Wörtern Gedanken.
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