Markus Kammerer zu seiner Arbeitsweise:
Als ich 2013 mit der Fotografie von Models begonnen hatte, merkte ich schnell, dass die Bearbeitung deutlich mehr Zeit kostet und weniger Spass macht als das Fotografieren selbst. Die für mich logische Schlussfolgerung war also, so gut in der Fotografie zu werden, dass meine Fotos kaum noch Nacharbeit benötigen. Entsprechend sind meine Arbeiten sehr realistisch, nicht immer aber zwingend konkret. Der Spagat, trotz einer kaum vorhandenen Bearbeitung doch genügend Raum für die Interpretation des Betrachters zu lassen, hat Jahre der Übung bedurft. Das Einfrieren eines Moments mit allen Details und dem gerade hier und jetzt verfügbaren Licht ist das, was für mich die Fotografie zu einer anspruchsvollen Kunst macht. Schliesslich kann jeder den eingefangenen und schon längst vergangenen Moment für Stunden kritisch betrachten.

 

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